Der 25. Stadtbezirk liegt zwischen der Schwanthalerhöhe (im Osten) sowie Pasing (im Westen) und erstreckt sich in seiner Nord-Süd-Ausdehnung von den Bahnanlagen Hauptbahnhof-Pasing bis zur Autobahn München-Lindau.
Die entscheidenden Wachstumsimpulse hat Laim (bereits 1045 urkundlich als “Laima" erwähnt) durch die Eröffnung des Eisenbahnvorortverkehrs (1894) und die Eingemeindung nach München (1900) bekommen. In den ersten drei Jahrzehnten nach der Eingemeindung entstand dann in der Folge ein heterogenes Nebeneinander von Einfamilienhaussiedlungen mit Reihen-, Doppel- und Einzelhäusern, Villenkolonien und Wohnquartieren im Geschosswohnungsbau (geprägt von großen, gemeinnützigen Wohnanlagen).
Auch die Nachkriegsbebauung hat das stadtbildtypische Gepräge nicht wesentlich verändert. Vorherrschend ist nach wie vor neben der zum Teil verdichteten Geschossbebauung im Bereich der Hauptstraßen, eine aufgelockerte Reihen- und Einfamilienhausbebauung in den Nebenstraßen. Der Stadtbezirk ist durch die S-Bahn (S-Bahnhof Laim), die U-Bahn (mit drei U-Bahnhaltepunkten) sowie die Trambahnlinie 19 nach Pasing bestens an das übrige Stadtgebiet und das Münchner Umland angebunden.
Laim kann als nahezu reines Wohngebiet betrachtet werden. Das Arbeitsplatzangebot ist auf das, entlang der Bahnachse Hauptbahnhof-Pasing gelegene Gewerbegebiet (Baumärkte, Speditionen, Lagerhäuser, Kfz-Gewerbe, Supermärkte und Arbeitsstätten der Bahn) sowie auf das Einzelhandelssubzentrum Fürstenrieder Straße (zwischen Landsberger- und Gotthardstraße) hin orientiert. Nach der Sozialstruktur ist Laim als bürgerliches Mittelstandsviertel einzuordnen. Der Ausländeranteil ist unterdurchschnittlich.
Quelle: Statistisches Taschenbuch 2003 der Stadt München